Auch dieses Semester wollen wir nicht einfach so beginnen, sondern es unserem Herrn und Schöpfer und seinem Vorsatz mit uns widmen. Es gibt nichts Größeres in diesem Universum, als den ganzen Willen Gottes kennenzulernen und dafür zu leben – dafür wollen wir die Zeit an der Uni auskaufen!
Dieses Semester beschäftigen wir uns mit der Frage, die Gott in Jesaja 66:1 gestellt hat:
“So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel für meine Füße! Was für ein Haus wollt ihr mir denn bauen? Oder wo ist der Ort, an dem ich ruhen soll?”
Gott möchte gerne unter uns Menschen wohnen
Es reicht ihm nicht, nur im Himmel zu thronen und mit seinen Füßen auf der Erde zu stehen, sondern er möchte ein Haus mitten unter seinem Volk haben, in dem er ruhen kann und worin sein Volk ihm dient. Wie oft haben wir uns Gedanken darüber gemacht? Haben wir eine Vorstellung davon, wie man Gott richtig dienen soll?
In seinem Wort, der Bibel, hat uns Gott einige Beispiele für Bauwerke gegeben, die uns zeigen, welche Vorstellung Gott von seiner Wohnung auf Erden hat. Es sind beeindruckende Gebäude, die uns Einblicke in Gottes Heiligkeit und Herrlichkeit geben. Angefangen mit der Stiftshütte, über den Tempel Salomos, bis hin zu dem Tempel, der in Hesekiel 40-48 beschrieben wird. In diesem Tempel wird Gott im kommenden 1000-jährigen Reich von seinem irdischen Volk, den Juden, angebetet werden. Von dort aus werden Christus und seine Überwinder über die ganze Erde herrschen. Doch die Frage für uns heute ist: „Was für ein Haus wollen wir Ihm denn bauen?“ Gottes Wort sagt uns:
“Der Gott, der die Welt und alles in ihr gemacht hat, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind” (Apostelgeschichte 17:24)
Wenn Gott gar nicht in irdischen Gebäuden wohnt, was haben dann diese detaillierten Beschreibungen aus beispielsweise Hesekiel 40-48 mit uns zu tun? Sind sie noch von Bedeutung?
Die Antwort lautet: Ja. Jedes Detail ist für uns heute eine geistliche Wirklichkeit, in die wir mehr und mehr hineinwachsen wollen. Paulus schreibt:
“in dem der ganze Bau, der zusammengefügt wird, zu einem heiligen Tempel in dem Herrn wächst, in dem auch ihr zusammen aufgebaut werdet zu einer Wohnung Gottes im Geist.” (Epheser 2:21-22)
Wir haben das Anliegen, dass Gott eine solche Wohnung unter uns findet. Deswegen möchten wir dieses Semester über den Tempel, den Hesekiel beschreibt, Gemeinschaft haben und dabei erkennen, wie die Vision der Wohnung Gottes und unserem priesterlichen Dienst darin mehr Wirklichkeit wird in unserem alltäglichen Leben.
Wir freuen uns auf Dein Kommen!
(Als kleiner Vorgeschmack, hier schon mal der Tempel dargestellt. Es gibt viel zu entdecken 🙂)