Die Gemeinde ist ein wunderbarer Weinberg und Jesaja 5:1-4 zeigt so sehr das Verlangen des Vaters nach Frucht. Er hat wirklich alles getan. Auch die Verse in Johannes 15:1-2 zeigen, dass Vater Frucht, ja sogar mehr Frucht will.
Doch wie können wir in unserem täglichen Leben mehr Frucht für den Vater bringen? Dies geht nicht durch irgendeine Anstrengung von uns selbst. In Johannes 15:3-7 sagt der Herr, worum es eigentlich geht. Die Frucht ist eine Sache der Versorgung. Stimmt die Versorgung, dann kommt die Frucht von selbst (siehe auch Markus 4:26-29). In Galater 5:22-23 wird diese Frucht genauer beschrieben.
Alle Aspekte der Frucht des Geistes wie Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung bringen die Einheit der Gemeinde hervor. Heute hört man oft im Christentum, dass es so schwer sei, eins zu sein. Wenn wir nicht diese reiche Versorgung seines Lebenszustroms in Anspruch nehmen, dann ist es nicht nur schwer, wirklich eins zu sein, sondern dann ist es sogar unmöglich. Der Grund ist, weil dann nicht die Frucht des Geistes wächst, sondern vielmehr die Werke des Fleisches hervorkommen, die alles andere als Einheit bewirken (vgl. Galater 5:19-21).
Daher ist es so wichtig, dass jeder persönlich sich um diese Versorgung kümmert, in dem wir am Herrn bleiben und aus seiner reichen Fülle immer und immer wieder nehmen. Denn er hat wirklich alles reichlich gegeben, damit wir es auch in Anspruch nehmen. Wir haben ja wirklich die Einheit der Geschwister im Herzen (vgl. Psalm 133) und wollen für den Vater gute Frucht bringen, aber deshalb lass uns fleißig sein, aus seiner reichen Versorgung zu nehmen, indem wir am Weinstock angeschlossen bleiben.