Im Johannesevangelium sehen wir klar den Gegensatz zwischen der Welt und dem Vater. Persönlich haben wir oft kein Empfinden dafür, was die Welt ist, da wir viele Dinge nur im Geist sehen können. Sind wir nicht im Geist, so sehen wir weder, was der Fürst dieser Welt ist, noch was die Welt ist. Wir halten uns selbst für ganz in Ordnung, da wir keine groben Sünden begehen. Eine Eigenschaft dieser Welt ist jedoch, dass sie unseren Herrn getötet hat. Es geht nicht nur um die böse, sündige Welt, sondern um die ganze Welt.
Inhaltsverzeichnis
Das Böse ist in der Welt
“Die ganze Welt liegt in dem Bösen.”
1. Johannes 5:19
Es gibt hier keine Ausnahme.
Wir müssen sehen, dass es nicht um richtig oder falsch geht, nicht darum, was ich darf und was ich nicht darf, und auch nicht darum, ob ich nett oder bösartig bin. Die ganze Welt liegt in dem Bösen. Wie ist denn unser Umgang mit der Welt? Machen wir Kompromisse? Die Welt hat viele Angebote für uns alle. Denke nicht, dass du diese Welt durchschaut hast.
Satan ist sehr listig und will durch viele Dinge dieser Welt unsere Anbetung bekommen. Oft haben wir Gefallen an den Dingen der Welt. Es gibt ein Angebot für jeden, ist es nicht die Musik, dann ist es der Sport. Der Feind will unsere Anbetung bekommen! Und was tun wir? Fallen wir vor dem Feind nieder und beten wir ihn an? Gerade loben wir den Herrn noch in der Versammlung und kurz darauf sind wir mit Leib und Seele beim Fußballschauen. Das ist ein großes Problem für die wahrhaftige Anbetung.
Die Anbetung unseres Vaters
Der Herr sagte:
“Der Fürst dieser Welt hat nichts in mir.”
Johannes 14:30
Das ist ein wahrhaftiger Anbeter! Wenn du noch fragst, wie viel erlaubt ist, so ist das schon nicht mehr nichts. Wir müssen sehen, dass diese Welt nicht so plump ist. Der Feind will dadurch unsere Anbetung bekommen. Es geht nicht darum, dass wir nichts mehr dürfen, es geht um unser Herz. Die Liebe zur Welt und die Liebe zum Vater schließen sich gegenseitig aus (vgl. 1.Johannes 2:15). Wenn du die Herrlichkeit des Vaters gesehen hast, bist du für diese Welt verloren.
Wenn wir es mit der Anbetung unseres Vaters ernst meinen, dann müssen wir uns von aller Liebe zur Welt gründlich reinigen. Gehe ganz hinein bis ins Allerheiligste, wo der Vater seine Herrlichkeit offenbart. Der Geist ist die Lösung. Das Fleisch ist zur Welt hingezogen, Fleisch und Welt verbinden sich sehr gut miteinander. Daher müssen wir uns darum kümmern, unseren Geist zu stärken. Der Geist ist weltabweisend, durch ihn können wir alle Verbindungen zur Welt kappen. Konkret heißt das, dass wir unseren Geist nicht dämpfen und nicht betrüben dürfen.
Umwandlung erfahren durch die Opfer
Wundere dich nicht, wenn du kein Opfer für den Vater hast, wenn du die ganze Woche über im Fleisch lebst. Wie wir in Jakobus 4:4 sehen, kannst du nicht ein Freund der Welt sein, wenn du den Vater anbeten willst. Der Herr hat uns nicht aus dieser Welt weggenommen, sondern hat uns den Geist gegeben, durch den wir die Welt überwinden und täglich Umwandlung in sein Bild erfahren können.
Weiterführende Verse:
- Johannes 12:31; 14:30; 16:8
- 1.Johannes 5:19
- Matthäus 4:8-10
- 2.Korinther 6:14-18
- Jakobus 4:4
- Römer 12:2
- Epher 4:17
- Kolosser 3:5
- Römer 8:2
Weiter geht es in Teil 3.