Lukas 8:4-8
4 Als nun eine große Menge zusammenkam und sie aus den Städten zu ihm zogen, sprach er in einem Gleichnis: 5 Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen. Und als er säte, fiel etliches an den Weg und wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es auf. 6 Und anderes fiel auf den Felsen; und als es aufwuchs, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. 7 Und anderes fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen, die mit ihm aufwuchsen, erstickten es. 8 Und anderes fiel auf das gute Erdreich und wuchs auf und brachte hundertfältige Frucht. Und als er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Vielen Gläubigen ist das Gleichnis über den Sämann wohlbekannt, doch was hat dieses Wort mit uns heute zu tun und wie können wir ein reines Herz vor Gott erlangen?
In dem Abschnitt aus dem Lukasevangelium bezeichnet sich der Herr Jesus als ein Sämann, der ausging, um den Samen des Wortes Gottes überall zu streuen. Dabei fällt sein Wort nicht nur auf guten Boden, sondern einmal auf den Weg, wo es sofort vom Teufel wieder geraubt wird, ein andermal auf das Felsige, wo es keine Wurzeln gibt und schnell wieder vergessen wird, ein andermal unter die Dornen, wo viele Sorgen und der Reichtum den Samen ersticken und nur ein Teil seines Wortes fällt in die gute Erde und bringt wirklich Frucht.
Der gute Boden – ein reines Herz
Es ist bestimmt jedem klar, dass nur der vierte Fall der gewünschte ist, doch was soll man tun, wenn man bei sich selbst den dritten oder gar den ersten Zustand des Herzen erkennt? Kann solch ein Mensch mit solch einem Herzen überhaupt mit Gott vorangehen?
In den Sprüchen heißt es einmal: “Gib mir mein Sohn dein Herz!” Und in den Psalmen sagt David: “Schaffe in mir Gott ein reines Herz!” Es gibt also doch für jeden Menschen einen Weg ein gutes und edles Herz vor Gott zu erlangen und zwar indem wir ihm unser Herz geben.
Wir sollen ihm sagen, dass er unser Herz pflügen muss, jeden Stein und Fels herausschaffen soll. Auch jede Sorge, alles Verlangen nach Reichtum oder auch die Dornen der Welt und ihrer Lust kann Gott aus unserem Herzen entfernen, wenn wir nur damit zu ihm kommen. Wenn wir zu ihm kommen mit einem ehrlichen Herzen wird Gott ein reines Herz in uns schaffen und sein Wort kann viel Frucht bringen!
Mögen wir alle nicht zögern, unser Herz für Gott zu öffnen, damit er es heilen kann!