In 1.Mose 3 wird der Mensch durch die List der Schlange von dem Baum des Lebens weggeführt hin zum Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Der Römerbrief zeigt uns, dass die List der Schlange heute immer noch dieselbe ist: sie führt die Gläubigen weg vom Baum des Lebens hin zum Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
In Römer 7 beschreibt Paulus seine Erfahrung wie er das Gute tun möchte, aber dabei immer wieder das Böse bei sich entdeckt. Je mehr er versucht gut zu sein, desto mehr entdeckt er, dass er das Böse vollbringt. Er scheint diesem üblen Kreislauf nicht entrinnen zu können bis er schreit: Ich elender Mensch! Wer wird mich befreien von dem Leib dieses Todes?
Paulus kommt ganz ans Ende mit seinem Gutsein und muss erkennen, dass er es nicht sein kann, denn Gut und Böse gehören immer zum einen und selben Baum. Es ist so wie Römer 8 sagt: “Die im Fleisch sind können Gott nicht gefallen.” Der Mensch, der gut sein möchte isst genauso von dem falschen Baum, wie der Mensch am Anfang im Garten Eden.
Die List der Schlange besteht darin, nicht uns mit etwas Schlechtem von Christus abzulenken, sonderm mit dem Wunsch gut zu sein. Wenn wir als Gläubige darauf ausgerichtet sind gut zu sein, werden wir von Christus abkommen und am Ende sogar noch das Böse bei uns wiederfinden. Wir können die Schlange nicht mit unserer Klugheit überlisten, sondern wir sollten uns zu Gott wenden und ausrufen: Ich elender Mensch! Wer wird mich befreien von dem Leib dieses Todes?
Dann kommt die Antwort von Gott: durch Jesus Christus, unseren Herrn! Christus ist die Lösung und Antwort Gottes für all unsere Probleme. Wenn wir nur zu ihm kommen und nach ihm suchen werden wir diese Errettung erfahren, die Paulus in Römer 8 gemacht hat:
So gibt es nun keine Verdamnis für die, die in Christus Jesus.
Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Lobt den Herrn für die Befreiung von Gut und Böse durch unseren Herrn Jesus Christus!