Gott hat im Innersten des Menschen den Geist gemacht – lob den Herrn dafür. Wir haben gesehen, wie wichtig der Geist für unser Leben mit Gott ist. In Römer 8 finden wir nun einige gute Aspekte, wie wir in unserem täglichen Leben die Wirklichkeit unseres Geistes erfahren können.
Römer 8 beginnt mit dem Gesetz des Geistes des Lebens, das uns frei macht vom Gesetz der Sünde und des Todes! Wenn wir Freiheit von dem alten Gesetz erfahren wollen und von der Verdammnis, die wir dann erfahren, wenn es uns nicht gelingt diesem Gesetz zu widerstehen, dann müssen wir uns zu unserem Geist wenden! Denn dort gilt ein anderes Gesetz!
Doch wir wenden uns nicht nur zu unserem Geist, um Freiheit zu erfahren, sondern viel mehr, weil wir die Gemeinschaft mit Gott im Geist suchen! Und nur wenn wir im Geist sind, können wir Gott gefallen – denn sonst leben wir automatisch im Fleisch und können Gott so nicht gefallen (Vers 8).
Und es ist wunderbar, dass wir uns immer zu unserem Geist wenden können – und so allezeit Gott erfahren können! Wir müssen uns nicht auf sporadische Erfahrungen verlassen, in welchen wir Gott erfahren, sondern im Geist können wir immer Gemeinschaft mit ihm haben und machen so konkrete Erfahrungen mit ihm.
Doch wie können wir uns zu unserem Geist wenden? Vers 15 zeigt uns eine Möglichkeit – wir können in unserem Geist: Abba, Vater rufen (= lieber Vater). Nicht nur mit unserem Mund sagen wir das – sondern wir rufen es in unserem Geist! „…in welchem (Geist) wir rufen: Abba, Vater!“
Das hilft uns auch durchzubrechen zu unserem Geist! Warum heißt es: “Wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt…“ (Vers 10)? Wohnt er vielleicht doch nicht in uns?
Es geht hier um unser Bewusstsein: „Der Geist des Herr wohnt wirklich in mir!“.
Und wenn wir dieses Bewusstsein haben – dann sind wir „im Geist“ – und „nicht im Fleisch“!
Dies ist dann auch die Gesinnung des Geistes – Vers 6 – und die ist Leben und Friede! Wir wollen uns täglich üben, im Geist zu leben, um Gott zu gefallen und die Beziehung zu ihm zu pflegen.