Vom Atheisten zum Vertrauen auf Gott

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Ich möchte euch erzählen, wie der Herr Jesus Christus mich vor zwei Jahren erweckte, als ich noch ein Atheist war. Alles fing damit an, dass ich nach einer abgebrochenen Ausbildung im Mai 2018 völlig orientierungslos war und keinerlei Ideen hatte, was ich mit meinem Leben anfangen möchte.

Ich war zu dieser Zeit völlig lethargisch und hatte überhaupt keine Lust auf eine neue Ausbildung oder sonstige Verpflichtungen. Gleichzeitig machte ein sehr guter Freund von mir sein Abitur fertig und hatte schon den festen Plan, danach nach Paraguay zu fliegen und dort mit ärmeren Kindern zu arbeiten. Ich schloss mich ihm an und wir flogen im September 2018 nach Paraguay. Meine Beweggründe, mit ihm zu fliegen, waren vielseitig. Mein Hauptgrund war, dass ich mir deswegen nicht sofort eine neue Ausbildung suchen musste, sondern 4-5 Monate hatte, um darüber nachzudenken. Der andere Punkt war, dass ich zu der Zeit sehr menschenscheu war und dachte, ich könnte meine Angststörung durch den Aufenthalt dort überwinden. Ich merkte aber schon nach zwei Tagen, dass meine Angststörung eher schlimmer wird, denn ich konnte mit Kindern und Kollegen nicht kommunizieren, da ich kein Spanisch konnte. Das war schrecklich für mich, weil ich nun unzählige unangenehme Momente der Verzweiflung und Verunsicherung hatte. Ich googelte also, was man dagegen tun könne, aber es half alles nichts.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (4.-5. Tag), hatte ich einen Traum von meiner Ex-Freundin, die ich eigentlich schon vergessen hatte. Aber dieser Traum weckte alte Erinnerungen auf. Innerhalb von einer Woche geschahen dann einige „Zufälle“, die mit dem Traum zu tun hatten. Dadurch begann ich, an meinem derzeitigen Weltbild zu zweifeln.

Ich ging auf YouTube und beschäftigte mich mit der Entstehung des Lebens. Als es um die DNA ging, bekam ich Gänsehaut und hatte das erste Mal in meinem Leben das Gefühl, dass ein anderes höheres Wesen mich geschaffen hat. Ich hatte das Gefühl, dieses Wesen ist gerade anwesend. In meinen Gedanken habe ich die Frage gestellt: „Wer bist du?“ Mein nächster Gedanke war: „Ich bin nicht der Höchste, aber ich bin über dir.“ Ich stellte nochmal die Frage: „Wer bist du?“ Und es kam: „Um es für Menschen verständlich zu machen, ich bin der Sohn.“ Gemeint war natürlich der Sohn Gottes, Jesus Christus. Das Ganze dauerte nur einen Moment und ich war danach völlig verwirrt.

Trotz dieses kurzen Momentes des Glaubens wollte ich es nicht wahrhaben und dachte, ich bekomme jetzt auch noch Schizophrenie. Die folgenden 2-3 Wochen, zog Jesus Christus mich sehr stark in meiner Seele. Sobald ich an das Thema Gott gedacht habe, wurde mein Glaube immer mehr und die Zweifel weniger. Ich fing an, Gott als Helfer zu betrachten und dass nur er allein mir mit allen meinen Selbstzweifeln und sonstigen Problemen helfen kann. Und ich kann bezeugen: Das tut er bis heute. Lobt den Herrn für seine Gnade und Barmherzigkeit!