Durch Leiden vollendet

Durch Leiden vollendet

Die Psalmen 129, 130 und 131 gehören zu einer Gruppe in den Aufstiegsliedern. Alle drei zusammen zeigen, weshalb auch wir Gläubige durch viele Leiden hindurchgehen müssen, um zur Reife zu gelangen.

In allen Aufstiegsliedern ist es das Ziel Gottes mit uns, sein Haus zu bauen. Er möchte aus jedem von uns einen kostbaren und lebendigen Stein für den Aufbau seines Hauses machen. Doch wie es möglich, mit uns unreinen und unheiligen Menschen das Haus des lebendingen Gottes in Einheit zu bauen?

Gott muss uns reinigen und heiligen, er muss uns durch das Feuer läutern, wie man Gold läutert. Darum bedarf es vielerlei Leiden und Schwierigkeiten in unserem Leben, damit Gott sein Ziel erreichen kann, mit uns sein Haus zu bauen.
Dabei sind es aber nicht die Leiden allein, die uns reinigen, sondern es ist das Rufen zum Herrn wie in Psalm 130:1, wodurch wir wirklich von unserer alten Natur gerettet werden:

“Aus der Tiefe rufe ich, o Herr, zu dir.”

Psalm 130:1

Wenn wir dann durch viele Schwierigkeiten hindurch immer wieder zum Herrn geschrieen haben und gerettet wurden, ist das Ergebnis in dem Psalm 131 aufgeschrieben:

“O Herr, mein Herz ist nicht stolz.”

Psalm 131:1

Wenn wir heute jede Situation in unserem Leben auskaufen, um darin Christus zu gewinnen, wird er uns erretten von unserem alten Wesen und sein demütiges und reines Wesen in uns einwirken. Mit solchen Steinen kann dann Gott seine Gemeinde aufbauen.

Lobt den Herrn für die Umwandlung für den Aufbau der Gemeinde!